Im Vordergrund einer geriatrischen Behandlung steht die Absicht, akut erkrankten Menschen, die sich im fortgeschrittenen Lebensalter befinden und daher oft mehrere Begleiterkrankungen besitzen, die speziell für sie geeignete Diagnostik, Therapie und Pflege zukommen zu lassen.
Mehrere Berufsgruppen arbeiten in einem multiprofessionellen Team unter ärztlicher Leitung zusammen. Dazu gehören geriatrisch ausgebildete Ärzt*innen, Schwestern und Pfleger, konsiliarisch tätige Ärzt*innen verschiedener anderer Fachabteilungen, Psycholog*innen, Sozialarbeiter*innen, Seelsorger*innen sowie Mitarbeiter*innen der Fachgebiete Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie und Diätetik.
Das teilstationäre Versorgungskonzept der Tagesklinik für Geriatrie beinhaltet das gleiche diagnostisch-therapeutische Leistungsangebot eines vollstationären geriatrischen Krankenhausaufenthaltes.
Es wird multimorbiden Patient*innen, die meist älter als 70 Jahre sind, angeboten, die einer vollstationären Behandlung noch nicht oder nicht mehr bedürfen, bei denen jedoch eine ambulante Diagnostik und Therapie nicht ausreichend ist.
Die Aufnahme kann sowohl nach Einweisung durch den Hausarzt / die Hausärztin als auch im Anschluss an eine vollstationäre Krankenhausbehandlung nach vorheriger Terminabsprache erfolgen. Die Behandlung wird von der Krankenkasse finanziert.
Die Dauer der Behandlung richtet sich nach der Schwere der Erkrankung sowie dem Rehabilitationsziel und -verlauf. Sie wird individuell festgelegt und liegt durchschnittlich bei 10 bis 15 Behandlungstagen.
Die Patient*innen werden von einem Fahrdienst (rollstuhltauglich) morgens zu Hause abgeholt und nachmittags zurückgebracht.
Mehrere Berufsgruppen arbeiten in einem multiprofessionellen Team unter ärztlicher Leitung zusammen. Dazu gehören geriatrisch ausgebildete Ärzt*innen, Schwestern und Pfleger, konsiliarisch tätige Ärzt*innen verschiedener anderer Fachabteilungen, Psycholog*innen, Sozialarbeiter*innen, Seelsorger*innen, sowie Mitarbeiter*innen der Fachgebiete Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie und Diätetik.
Die Behandlung erfolgt an Werktagen in der Zeit von 8.00 - 15.30 Uhr. Die ärztliche Behandlung außerhalb der Öffnungszeiten obliegt dem Hausarzt / der Hausärztin oder dem örtlichen Notfalldienst. Für 10 tagesklinische Plätze stehen neben einem großen, freundlich gestalteten Aufenthaltsraum zwei Ruheräume und zahlreiche Therapieräume zur Verfügung. Die Medikamente werden durch die Tagesklinik zur Verfügung gestellt. Neuverordnungen werden den Patient*innen tagaktuell auf einem Medikamentenplan festgehalten.
07.30 - 08.30 Uhr
Transport der Patient*innen in die Tagesklinik (Frühstück erfolgt zu Hause)
08.00 - 09.00 Uhr
Ankunft in der Tagesklinik (ein zweites Frühstück steht bereit)
09.00 - 11.30 Uhr
Einzel- / Gruppentherapien; ärztliche Visite
11.30 - 12.00 Uhr
Mittagessen
12.00 - 13.00 Uhr
Ruhezeit (Krankenbetten oder Liegesessel stehen zur Verfügung)
13.00 - 15.30 Uhr
Einzel- / Gruppentherapien (dazwischen gemeinsames Kaffeetrinken)
15.45 - 16.00 Uhr
Vorbereitung für die Rückfahrt nach Hause (Ankunft des Fahrdienstes)
• Verkürzung oder Vermeidung von vollstationären Behandlungen
• Förderung von Aktivitäten des täglichen Lebens
• Vermeidung oder Verminderung von dauerhafter Pflegebedürftigkeit
• Verbesserung der Mobilität
• Ermöglichung einer weitestgehend unabhängigen Lebensführung durch funktionelles und am Alltag orientierten Training
Dr. med. Ina Sillenberg
Chefärztin
Elke Müller
Sekretariat