Unsere Abteilung für Gynäkologie verfügt über das gesamte Spektrum diagnostischer Verfahren. Die konservativen und operativen Behandlungen orientieren sich an erprobten Standards unter Berücksichtigung der aktuellen Empfehlungen und Leitlinien der wissenschaftlichen Gesellschaften.
Oft führen verschiedene Therapieansätze zur Wiederherstellung Ihrer Gesundheit. Daher sind wir stets bemüht, für jede Frau einen individuellen Behandlungsplan zu erstellen. Somit können wir nach ausführlichen Gesprächen mit Ihnen auch die persönlichen Bedürfnisse in jedem Fall in unsere Entscheidungen einbeziehen. Es ist uns wichtig, alle unsere Patient*innen ganzheitlich zu betrachten. Daher sind wir offen für komplementäre Systeme, wie z. B. die klassischen Naturheilverfahren, wenn sie den Gesundungsprozess unterstützen können.
Ein Netzwerk, in das verschiedene Fachdisziplinen sowie unsere niedergelassenen Kolleg*innen integriert sind, gestattet uns kurze Informationswege und schnelle Behandlungsentscheidungen. Auch führt der unmittelbare Kontakt zum Sozialdienst im Hause zur nahtlosen Weiter- bzw. Mitversorgung nach Ihrer Entlassung.
In unserer Abteilung Geburtshilfe erwartet Sie eine individuelle Betreuung mit einem hohem Maß an Sicherheit durch unsere erfahrenen Hebammen und Geburtshelfer sowie unsere moderne Medizintechnik.
Während einer Kreißsaalführung und der vierteljährlich stattfindenden Informationsabende für Schwangere können Sie sich unsere Räumlichkeiten des Kreißsaals zeigen lassen.
Mit unseren Hebammen praktizieren wir eine enge Zusammenarbeit und eine familienorientierte, sanfte Geburtshilfe. Bereits einige Wochen vor dem Entbindungstermin können Sie sich bei uns vorstellen und mit uns Ihre Vorstellungen und Wünsche zum Geburtsablauf besprechen. In diesem individuellen Gespräch werden auch alternative Entbindungsmöglichkeiten, geburtsunterstützende Maßnahmen und Geburtserleichterungen (rückenmarksnahe Anästhesie, usw.) besprochen. Weitere Maßnahmen zur Geburtserleichterung wie Akupunktur, Entspannungsbäder oder auch Homöopathie werden unter der Geburt angewendet. Ein eventuell notwendig werdender Kaiserschnitt wird in Regionalanästhesie und nach Möglichkeit mit Anwesenheit des Partners durchgeführt.
Auf unserer Wochenstation erwartet Sie ein motiviertes Team von Kinderkrankenschwestern, das Ihnen rund um die Uhr hilft, die neue Situation zu meistern. Unser individuelles Rooming-in-System mit neuen patentierten Kinderbetten zur Förderung der Mutter-Kind-Beziehung soll dazu einen weiteren Beitrag leisten. Die regelgerechte Entwicklung der Neugeborenen wird durch unsere Kinderärzt*innen beurteilt.
Gynäkologische Onkologie (Behandlung von Krebserkrankungen), Teilgebietsanerkennung "Gynäkologische Onkologie"
Abrasio / Kurettage / Hysteroskopie (Ausschabung und Spiegelung der Gebärmutter)
Entfernung gutartiger und bösartiger Tumore
Gebärmutterentfernung (Hysterektomie)
Gynäkologische Bauchoperationen
Hysteroskopie (Gebärmutterspiegelung)
Konisationen (kegelförmige Gewebsprobe vom Muttermund)
Laparoskopie, Pelviskopie (Bauchspiegelung, Schlüsselloch-Chirurgie)
Operationen an den äußeren Geschlechtsorganen, Narbenkorrekturen
Senkungsoperationen und Operationen bei Blasenschwäche mit körpereigenem und Fremdmaterial (Schwerpunkt Beckenboden)
Schwerpunkt Beckenboden und Blasenschwäche
Als Harninkontinenz bezeichnet man die Unfähigkeit, den Urin sicher in der Harnblase zu speichern und selbst Ort und Zeitpunkt der Blasenentleerung zu bestimmen. Die Harninkontinenz kann vorübergehend auftreten oder eine bleibende Erkrankung darstellen. Hauptsächlich wird zwischen einer Belastungsinkontinenz (unwillkürlicher Urinabgang z. B. beim Husten, Lachen, Laufen) und einer Dranginkontinenz unterschieden. Am häufigsten sind Mischformen.
Nach eingehender Diagnostik sind zunächst konservative Behandlungsmöglichkeiten einzuleiten und in unserem Hause jederzeit möglich. Zertifizierte Physiotherapeut*innen stehen uns im Team für die konservativen Maßnahmen zur Verfügung.
Führen diese nicht zum Erfolg, dann sind folgende Operationen möglich:
Bei TVT und TOT wird ein spannungsfreies Kunststoffband unter die Harnröhre gelegt, das die Funktion der geschwächten Harnröhrenhaltebänder übernimmt.
Die Operation kann in Lokal-, bzw. Regionalanästhesie oder unter Vollnarkose durchgeführt werden. Von der Scheide aus wird das Band mit speziellen Instrumenten platziert. Durch die dauerhafte Unterstützung der Harnröhre erzielt man eine langfristige Kontinenz von weit über 90 Prozent.
Die Injektion von BULKAMID-Hydrogel in die Harnröhrenwand ist ein minimal invasives Verfahren bei Risikopatientinnen, Versagen anderer Methoden oder bei Frauen mit Kinderwunsch.
Von einer Senkung des Beckenbodens ist etwa jede zehnte Frau betroffen. Es ist darunter das teilweise oder vollständige Vorfallen der Scheide und / oder der Gebärmutter zu verstehen.
Die Senkung von Scheide und Gebärmutter verändert häufig die Position der Nachbarorgane, vor allem die von Blase und Darm. Diese anatomischen Veränderungen machen häufig einen operativen Eingriff erforderlich. In speziellen Fällen ist ein interdisziplinäres Vorgehen mit Urologen und Darmchirurgen notwendig. Wir sind offizielle Beratungsstelle der Deutschen Kontinenz Gesellschaft und Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für Urogynäkologie und plastische Beckenbodenrekonstruktion AGUB e.V..
Konservative Maßnahmen
Leichtere Senkungszustände können durch Beckenbodengymnastik, Muskelstimulation und Anwendung von Hormon-Salben oder Hormon-Zäpfchen behandelt werden. Auch die Einlage eines Scheidenwürfel oder -ringes ist möglich.
Operationen
In jedem Einzelfall ist genau zu überprüfen, welche Behandlung für die Patientin den größten Nutzen bringt. Nach eingehender Diagnostik und ausführlicher Erörterung der Therapiemöglichkeiten wird ein komplexer individueller Behandlungsplan erstellt.
Es ist uns ein wichtiges Anliegen, über 24 Stunden am Tag, Ärzt*innen, Schwestern, Pfleger und Hebammen für Sie vor Ort zu haben. Dabei stehen die Hebammen den Familien vor und nach der Entbindung zur Verfügung. Dafür halten wir im KMG Klinikum Sondershausen ein großes Team von festangestellten und freiberuflich tätigen Hebammen vor.
Kontakt:
Tel.: 01 76 - 70 80 25 45 | E-Mail: wendy-lange@gmx.de | Internet: www.hebammenpraxis-wipperstorch.de
Kontakt:
Tel.: 01 72 - 3 63 49 39 | E-Mail: monika.wolf.hebamme@gmail.com | Internet: www.hebammenpraxis-wipperstorch.de
Kontakt:
Kyffhäuserstraße 4 | Bad Frankenhausen | Tel.: 01 52 - 22 58 11 79 | E-Mail: melzervera@gmail.com
unter Telefon +49 36 32 - 67 11 03
Arzt-Schwangeren-Gespräche einschließlich PDA-Aufklärung
Dienstag, Freitag:
12.00 Uhr - 14.00 Uhr
Geburtsplanungen, Dopplersonografie der feto-maternalen Gefäße
Montag, Dienstag, Freitag:
11.00 - 15.00 Uhr
Kreißsaal- und Stationsführungen
jederzeit nach telefonischer Anmeldung und im Rahmen der Infoabende
Urogynäkologie, Tumorerkrankungen, Operationsplanung
Montag, Dienstag, Freitag:
11.00 - 13.00 Uhr
Chemotherapie, Tumorerkrankungen, Urodynamik
Montag, Dienstag:
12.00 - 14.00 Uhr
Assistenzärzt*innen
Stationsleitung
Dipl.-Med. Thoralf Amse, MHBA
Chefarzt
Ines Rößner
Leitende Oberärztin
Gabriela Tietgen
Sekretariat