In unserer Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin erbringen wir jährlich rund 5.000 Anästhesieleistungen bei ambulanten und stationären Patientinnen und Patienten. Kathetergestützte Regionalanästhesieverfahren nehmen einen hohen Stellenwert in der perioperativen Versorgung der Patient*innen ein. Das Team aus 11 Anästhesist*innen und Intensivmediziner*innen sowie insgesamt 31 Pflegekräften für Anästhesie und Intensivpflege betreuen die Patientinnen und Patienten vom Prämedikationsgespräch über die gesamte operative Phase bis zur Schmerztherapie nach dem Eingriff und, falls erforderlich, auch während der intensivmedizinischen Versorgung. Im Zentrum des Handelns steht ein höchstes Maß an Patientensicherheit unter Berücksichtigung der individuellen Erfordernisse.
2011 wurde die Intensivstation mit 13 Betten nach modernstem Standard in Betrieb genommen, die interdisziplinäre Betreuungsaufgaben für die Bereiche der Inneren Medizin, Viszeralchirurgie, Unfallchirurgie, Orthopädie und Urologie hat. Die Einheit verfügt über neun Beatmungsgeräte, umfassende Überwachungstechnik und Geräte zur kontinuierlichen citratantikoagulierten Akutdialyse. Es stehen ein gut geschultes Pflegeteam und in der Intensivmedizin erfahrene Ärztinnen und Ärzte rund um die Uhr für jährlich ca. 900 Patientinnen und Patienten bereit.
Als Spezialistin für lebenswichtige Organfunktionen und Wiederbelebung organisiert die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin die Besetzung des Notarztwagens rund um die Uhr und garantiert Notfallpatient*innen kompetente Betreuung. Zusätzlich übernehmen die Mitarbeiter*innen der Abteilung den innerklinischen Reanimationsdienst.
Als weiteren Schwerpunkt bietet die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin unter der Leitung des speziell ausgebildeten Oberarztes Dr. Lutz Krüger in Zusammenarbeit mit Ärzt*innen anderer Fachgebiete, Psycholog*innen, Physio- und Ergotherapeut*innen eine Komplexbehandlung für Patientinnen und Patienten mit chronischen Schmerzsyndromen stationär an. Zur Indikationsstellung und Therapiekontrolle ist zweimal wöchentlich eine ambulante Sprechstunde eingerichtet. Die interdisziplinäre multimodale Schmerztherapie ist konzeptionell eine ganzheitliche Therapieform und berücksichtigt körperliche, seelische und soziale Faktoren, die das Schmerzgeschehen unterhalten können. Das vielschichtige Therapieprogramm beinhaltet eine grundlegende befundbezogene Diagnostik, eine psychosomatische und psychologische Diagnostik und Therapie, die Schmerztherapie, die medizinische Physiotherapie respektive Trainingstherapie, Ergotherapie und Patientenschulungen. Ziele der Behandlung sind, Erkenntnisse über Schmerzauslöser und schmerzaufrechterhaltende Faktoren zu erhalten, die Schmerzmedikation zu optimieren, das Vertrauen der Patientin bzw. des Patienten in die eigene Leistungsfähigkeit aufzubauen und Verhaltensweisen zu ändern, die dazu beitragen, dass ein Schmerz chronisch wird. Die Patient*innen erlernen Techniken zur Schmerzlinderung und verbessern ihre körperliche Leistungsfähigkeit.
Ziel der Anästhesiesprechstunde ist es, durch gezielte Voruntersuchung bzw. das Einleiten von therapeutischen Maßnahmen vor ambulanten und stationären Eingriffen das perioperative Risiko zu vermindern. Im Gespräch mit den Patient*innen beantworten wir alle Fragen zur bevorstehenden Narkose und zur Schmerztherapie.
Montag - Freitag:
13:00 - 15:30 Uhr
Dienstag/Donnerstag:
10:00 - 12:00 Uhr | 13:00 - 15:00 Uhr
Dipl.-Med. Lutz Krüger
Telefonische Terminvereinbarung unter +49 3 39 71 - 64 44 34.
Dr. med. Jörg Schuck
Chefarzt
Sebastian Griebner
Leitender Oberarzt
Florian Arnold
Oberarzt
Dipl.-Med. Jörg Bendler
Oberarzt
Dipl.-Med. Lutz Krüger
Oberarzt
Dr. med. Ines-Antje Wittstock
Oberärztin
Marco Hübner
Oberarzt
Carmen Seide
Sekretariat