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Erweitertes Leistungsspektrum am KMG Klinikum Pritzwalk: Präventionsleistung endovaskuläre Aortenchirurgie

| KMG Klinikum Nordbrandenburg - Standort Pritzwalk

Operative Versorgung von Patient*innen mit Bauchaortenaneurysma 24/7 am KMG Zentrum für Gefäßchirurgie Nordbrandenburg Standort Pritzwalk möglich

Pritzwalk. Eine erweiterte Bauchschlagader kann sich zu einer lebensbedrohlichen Erkrankung entwickeln. In der offenen Bauchaortenchirurgie zur Vermeidung einer lebensbedrohlichen Situation verfügen die Operateur*innen des Zentrums für Gefäßchirurgie Nordbrandenburg am KMG Klinikum Pritzwalk über langjährige Erfahrung.

Im April 2022 wurde das Leistungsspektrum um das schonendere endovaskuläre Verfahren erweitert und wird seither erfolgreich durchgeführt. Es wurden sowohl die technischen als auch die personellen Voraussetzungen dafür geschaffen, dass Patient*innen mit einem Bauchaortenaneurysma 24/7 umfassend operativ versorgt werden können.

Bei der sogenannten endovaskulären Aortenchirurgie wird unter Röntgenkontrolle eine Stent-Prothese über die Leistenschlagader von innen in die Bauchschlagader mit dem Aneurysma eingebracht. Da dieses Verfahren nicht offen chirurgisch ist und nur eine kleine Schnittstelle am Körper erfordert, ist die Komplikationsrate bei diesem Eingriff deutlich minimiert. Der Heilungsprozess ist beschleunigt und so können Patient*innen früher wieder aus dem Klinikum entlassen werden.

Dr. Andreas Laipple, Chefarzt des KMG Zentrums für Gefäßchirurgie Nordbrandenburg am Standort Pritzwalk und erfahrener Operateur in der endovaskulären Aortenchirurgie, erläutert: „Ein Bauchaortenaneurysma, also eine Erweiterung der Hauptschlagader, geht in der Regel nicht mit Schmerzen einher, so dass Patientinnen und Patienten es nicht bemerken. Das Aneurysma kann jedoch zu einem Riss in der Gefäßwand führen, was zu starken inneren Blutungen mit lebensbedrohlicher Folge führen kann. Da Männer häufiger betroffen sind, haben sie ab 65 seit einigen Jahren einmalig die Möglichkeit, durch eine Ultraschalluntersuchung auf die Erkrankung überprüft zu werden. Bei Risikofaktoren wie dem Rauchen ist es auch für Frauen ab 65 Jahren ratsam, eine Untersuchung zur Früherkennung durchführen zu lassen. Bei einer Auffälligkeit besprechen wir mit den Patientinnen und Patienten die für den vorliegenden Fall sinnvolle Art des Eingriffs.“

Das gesamte Leistungsspektrum des KMG Zentrums für Gefäßchirurgie Nordbrandenburg ist auf der Website Zentrum für Gefäßchirurgie Pritzwalk einsehbar.