Am Montag, dem 11. Januar 2021, hat das Gesundheitsamt des Landkreises Prignitz die Quarantäne für alle Mitarbeiter*innen und bis auf eine Bewohnerin auch für alle Bewohner*innen des Seniorenheims am KMG Klinikum Pritzwalk aufgehoben.
Auch nach Aufhebung der Quarantäne werden die Mitarbeiter*innen des KMG Seniorenheims die Bewohner*innen mit FFP2 Maske versorgen. Bei der einen Bewohnerin, die noch schwach positiv ist, wird weiterhin mit Corona-Schutzausrüstung gearbeitet.
Es werden nochmals alle Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen auf SARS-CoV-2 getestet. Die Bewohner*innen werden aus den Isolierbereichen wieder in ihre gewohnten Zimmer einquartiert.
Besuche im KMG Seniorenheim Pritzwalk sind wieder ab Montag, dem 18. Januar, möglich. Hierzu ist es notwendig, dass sich Angehörige zwei Tage zuvor anmelden, da ein Termin für einen Antigen-Schnelltest vereinbart werden muss, der dann im Seniorenheim durchgeführt wird. Der Besuch ist nur mit einem negativen Testergebnis möglich, und es muss während des gesamten Aufenthalts eine FFP2 Maske getragen werden. Von den Bewohner*innen wird eine einzelne Besuchsperson für den Zeitraum von 14 Tagen festgelegt. Die Besuche finden ausschließlich in festgelegten Besuchszimmern oder in Einzelzimmern der Bewohner*innen statt.
Sigrun Merten, Geschäftsführerin der KMG Seniorenheime: „Zunächst einmal sind wir sehr glücklich darüber, dass die Quarantäne aufgehoben wurde und wir es ab nächster Woche wieder einrichten können, dass unsere Bewohnerinnen und Bewohner Besuch empfangen. Die soziale Isolation war sehr anstrengend und herausfordernd und ich möchte mich bei allen Bewohnerinnen und Bewohnern und auch bei den Angehörigen bedanken, dass sie Geduld aufgebracht und sich verantwortungsbewusst verhalten haben. Leider sind 15 Bewohnerinnen und Bewohner, die teilweise bereits vor der Quarantäne palliativ versorgt wurden, in den vergangenen Wochen verstorben. Ihren Angehörigen gilt unsere tiefe Anteilnahme und auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ein enges Verhältnis zu ihnen aufgebaut hatten, trauern. Ich möchte mich aber auch herzlich bei den KMG Kolleginnen und Kollegen bedanken, die freiwillig aus anderen Einrichtungen zu uns nach Pritzwalk gekommen sind, um uns zu unterstützen. Ohne sie und auch ohne die Unterstützung aus unserem KMG Klinikum Pritzwalk hätten wir unsere Bewohnerinnen und Bewohner nicht lückenlos versorgen können.“
