Menü

Neues Behandlungskonzept im EPZ Max am KMG Klinikum Nordbrandenburg Standort Kyritz: Fast Track lässt Patient*innen schneller wieder auf die Beine kommen

| KMG Klinikum Nordbrandenburg - Standort Kyritz

Leiter und Seniorhauptoperateur des EPZmax Dr. Ralf Schade weist als Master-Endoprothetiker Hüfte/Knie besonders hohe Expertise nach.

Kyritz. Seit einigen Monaten bieten Dr. Ralf Schade und sein Team des EndoProthetikZentrums der Maximalversorgung am KMG Klinikum Nordbrandenburg Standort Kyritz ein Behandlungskonzept an, das geeigneten Patient*innen eine schnellere Genesungsoption bietet. Fast Track – zu Deutsch „schnelle Schiene“ bzw. „Überholspur“ – nennt sich die Methode, mit der Patient*innen nach Möglichkeit bereits am Tag der Operation mobilisiert werden. Diese Methode begünstigt einen schnelleren Heilungsprozess, senkt die Komplikationsrate und minimiert Schmerzen.

Dr. Ralf Schade, Leiter und Seniorhauptoperateur des EPZmax bei KMG in Kyritz, erläutert: „Für viele Patientinnen und Patienten klingt es häufig erstmal unglaublich, dass sie bereits am Tag, an dem sie ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk implantiert bekommen haben, bereits aufstehen sollen. Das Konzept wurde Ende der 1990-er Jahre zunächst für die Bauchchirurgie vom dänischen Arzt Prof. Kehlet entwickelt und dann später auch in der Endoprothetik angewendet. Es ist also bereits evidenzbasiert, dass die Methode tatsächlich den Heilungsprozess beschleunigt und die Komplikationsrate senkt. Unsere Patientinnen und Patienten danken es uns auch deshalb, weil sie in der Regel zwischen dem 3. und 5. Tag nach der Operation wieder aus dem Klinikum entlassen werden können. Ich freue mich sehr darüber, dass wir mit der Einführung von Fast Track einen Behandlungspfad etabliert haben, der unseren Patientinnen und Patienten große Vorteile bringt. Ich bedanke mich bei meinem gesamten Team für diese Leistung, denn die Durchführung von Fast Track ist ohne unsere Kolleginnen und Kollegen aus den Bereichen Anästhesie und Intensivtherapie sowie Physiotherapie und Pflege nicht möglich.“

Dr. Ralf Schade ist als Hüfte/Knie MASTER von der Deutschen Gesellschaft für Endoprothetik zertifiziert. Diese Zertifizierung basiert auf seiner außergewöhnlich hohen Anzahl an erfolgreich durchgeführten Implantationen von Hüft- und Kniegelenks-Totalendoprothesen sowie Revisionen, also Wechseloperationen. Somit ist er ein äußerst erfahrener Endoprothetiker.