MRT bietet bedeutende Erhöhung des Patient*innenkomforts und verbesserte Diagnosemöglichkeiten
Kyritz. Anfang Juli 2021 geht im KMG Klinikum Kyritz ein neuer hocheffizienter Magnetresonanztomograf in Betrieb, der im Vergleich zum ausgetauschten MRT den Patient*innenkomfort deutlich erhöht und die Diagnosemöglichkeiten verbessert. Das volldigitale 1.5 Tesla System von Philips mit neu entwickeltem Magnettyp zeichnet sich durch einen nahezu heliumfreien Betrieb aus und ist damit besonders umweltfreundlich.
KMG investiert kontinuierlich in neue Medizintechnik, um nachhaltig medizinische Leistungen in höchster Qualität anzubieten. Für Umbau und Neuanschaffung hat KMG knapp 900.000 € aufgewendet.
Die Magnetresonanztomografie ist ein strahlungsfreies radiologisches Verfahren. Durch neueste Beschleunigungstechnologien dieses MRT-Systems kann die Untersuchungszeit der Patient*innen nahezu halbiert werden. Alternativ besteht aber auch die Möglichkeit, durch herkömmliche Untersuchungszeiten die Auflösung der Aufnahmen zu erhöhen, um noch mehr Details sichtbar zu machen und damit die diagnostische Aussagekraft der Bilder zu erhöhen.
Eine neuartige, sehr bequeme Lagerungsmatratze ermöglicht es, auch schmerzempfindliche Patient*innen komfortabel zu lagern. Ein sicht- und spürbar größerer Tunnel unterstützt gerade Patient*innen mit Ängsten vor Enge bei der Untersuchung. Ebenso dienen Projektionen an die Raumdecke sowie ein beruhigendes Raumlichtkonzept der Entspannung.
Patient*innen müssen bei Untersuchungen des Brust- und Bauchraums keinen Atemgürtel mehr tragen. Stattdessen überwachen und analysieren Infrarotsensoren am Kopfende die Bewegung des Oberkörpers und sorgen dafür, dass keine Bildstörungen durch die Atmung entstehen.
Automatisierte Prozesse unterstützen die Medizinisch-Technischen Assistent*innen bei einem reibungslosen Ablauf des Untersuchungsvorgangs bei maximalem Patientenkomfort.
Dr. Fred Gätcke, Ärztlicher Direktor des KMG Klinikums Kyritz: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem neuen MRT eine noch wesentlich genauere Befundung erreichen. Das medizinische Großgerät ist ein wichtiger Bestandteil für unsere Patientenversorgung im Rahmen unseres regionalen Traumazentrums, dem Endoprothetikzentrum MAX sowie der konservativen und operativen Versorgung von orthopädischen und unfallchirurgischen Wirbelsäulenerkrankten. Durch die zeitnahe hochqualifizierte Diagnostik können diese Patientinnen und Patienten auf schnellstem Wege der richtigen Behandlung zugeführt werden. Die Anschaffung bringt somit große Vorteile für unsere Patientinnen und Patienten und unterstützt uns in unserer Arbeit.“