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Hören mit Cochlea Implantat - Qualitätsgesicherte CI-Versorgung von Kindern und Erwachsenen an der HNO-Klinik am KMG Klinikum Güstrow

| KMG Klinikum Güstrow

Güstrow. Anfang April 2022 wurde die Klinik für Hals- Nasen-, Ohrenheilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie am KMG Klinikum Güstrow vom Zertifizierungsinstitut ClarCert im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für HNO, Kopf- und Halschirurgie (DGHNOKHC) als „CI-versorgende Einrichtung“ zertifiziert. Damit wurde der Nachweis erbracht, dass die hohen Anforderungen an räumliche und apparative Voraussetzungen, Prozesse vor, während und nach der Operation sowie an die personelle Mindestausstattung erfüllt werden.

Ein Cochlea-Implantat – CI – ist eine elektronische Innenohr-Prothese, die hochgradig schwerhörigen oder gehörlosen Patient*innen die Chance auf eine umfassende Hör- und Sprachrehabilitation bietet. Hörgeschädigten Kindern ermöglicht ein CI das Erlernen der Sprache. Prof. Dr. Tino Just, Chefarzt der HNO-Klinik am KMG Klinikum Güstrow, versorgt Patient*innen bereits seit 18 Jahren mit solchen Implantaten und genießt als Experte auf diesem Gebiet große Anerkennung.

Prof. Dr. Just erläutert: „Zertifizierungen sind ein wichtiges Instrument zur Qualitätssicherung und eine Entscheidungshilfe für Betroffene, in welcher Einrichtung sie in guten Händen sind. Die Versorgung mit einem Cochlea-Implantat ist ein hochkomplexer Vorgang. Die eigentliche Operation ist am Ende der kleinste Teil der Arbeit. Besonders wichtig ist die Nachsorge. So gehören zu unserem Cochlea-Team nicht nur Ärztinnen und Ärzte, sondern auch Logopädinnen sowie Hörtechnikerinnen, eine auf CI spezialisierte Audiologin und darüber hinaus viele Kooperationspartner. Dass wir die Zertifizierung erreichen konnten, liegt also neben unserer erstklassigen technischen Ausstattung vor allem an unserem hochprofessionellen Team, bei dem ich mich herzlich für den engagierten Einsatz bedanken möchte. Was uns hier verbindet, ist die Leidenschaft, mit der wir gemeinsam daran arbeiten, unseren Patientinnen und Patienten das Hören zu ermöglichen.“

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