Am 14. Juni begehen wir den Weltblutspendetag – ein Tag, der das Bewusstsein für die lebenswichtige Bedeutung der Blutspende schärfen soll. Blutspenden retten Leben und sind eine essenzielle Ressource für die medizinische Versorgung.
Jedes Jahr benötigen Millionen Menschen in Deutschland Bluttransfusionen – sei es nach schweren Unfällen, Operationen oder aufgrund von Krankheiten. Nur durch die freiwillige Spende von gesunden Menschen können diese Behandlungen sichergestellt werden.
Neben der Hilfe für andere profitieren auch die Spender*innen selbst von einem Gesundheitscheck, der ihren allgemeinen Gesundheitszustand zeigt. Zudem wird neues Blut gebildet – das kann Gesundheit und Vitalität fördern.
In verschiedenen Regionen finden am Weltblutspendetag zahlreiche Blutspendeaktionen statt – von mobilen Spendeeinheiten bis hin zu stationären Blutspendezentren. Um herauszufinden, wo in Ihrer Nähe Blutspendeaktionen stattfinden, können Sie die Webseite des Deutschen Roten Kreuzes besuchen (https://www.drk-blutspende.de/blutspendetermine/) oder Ihre lokale Blutspendedienststelle kontaktieren.
Mit dem kleinen Spende-Check vorab können Sie viel Zeit und Aufwand sparen. Dieser gibt Ihnen einen ersten Aufschluss, ob Sie als Spender*in in Frage kommen: https://www.drk-blutspende.de/spende-check/nordost
Ihre Spende zählt – sie kann Leben retten! Denn: Erst wenn´s fehlt, fällt´s auf.
Revolution im Gesundheitswesen: Neues künstliches Blut könnte Leben retten
Ein Forscherteam aus Japan unter der Leitung von Hiromi Sakai hat ein neues künstliches Blut entwickelt, das für alle Patient*innen unabhängig von ihrer Blutgruppe verwendet werden kann. Dieses künstliche Blut kann bis zu zwei Jahre bei Raumtemperatur und sogar bis zu fünf Jahre im Kühlschrank gelagert werden, was eine enorme Verbesserung im Vergleich zu gespendetem Blut darstellt, das nur maximal 42 Tage haltbar ist. Die Forscher*innen planen, dieses künstliche Blut bis etwa 2030 in der medizinischen Praxis einzusetzen, während sie gleichzeitig an anderen künstlichen Sauerstoffträgern arbeiten.