Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin

Das Aufklärungsgespräch beim Anästhesisten bzw. bei der Anästhesistin in der Prämedikationssprechstunde bildet die Grundlage für eine gute patientenspezifische Narkose. Dabei werden Begleiterkrankungen und spezielle Risiken vom Narkosearzt bzw. der Narkoseärztin in Erfahrung gebracht. Um das Narkoserisiko zu reduzieren und die Patientensicherheit zu erhöhen, können hier ggf. weiterführende Untersuchungen veranlasst werden. Abschließend wird Ihnen das optimale Narkoseverfahren für Ihren Eingriff erläutert, sowie alle möglichen Risiken und Nebenwirkungen dargestellt. Wir möchten Sie bitten, den Anästhesiefragebogen bereits vor der Sprechstunde sorgfältig zu lesen und die gestellten Fragen zu beantworten. Aktuelle Befunde bzw. Entlassungsbriefe früherer Krankenhausaufenthalte sowie Notfallausweise sollten Sie für das Aufklärungsgespräch bereithalten.


Anästhesie

Im KMG Klinikum Pritzwalk betreuen wir im Facharztstandard jährlich ca. 4.000 Patient*innen stationär und ambulant in drei modernen Operationssälen des Zentral-OPs, in einem Operationssaal des ambulanten Operationszentrums, an einem Narkoseplatz in der Endoskopie sowie an einem Narkoseplatz in der Radiologie anästhesiologisch. Narkosetechnisch werden alle gängigen Verfahren der Allgemein- und Regionalanästhesie 24 Stunden am Tag bei Kindern und Erwachsenen angeboten. Die Ärzt*innen der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin haben ein Stufenkonzept zur postoperativen Schmerztherapie, entsprechend der zu erwartenden Schmerzen nach der Operation, entwickelt. Das Besondere daran ist, dass die Schmerztherapie teilweise schon vor dem operativen Eingriff beginnt. Regionalanalgesien werden vor der Operation angelegt und bestückt; sind diese nicht möglich, bekommen die Patient*innen unmittelbar vor bzw. kurz nach Start der Operation ein stark wirksames Schmerzmedikament mit langer Wirkzeit. Insbesondere bei ausgedehnten Operationen können durch Einsatz von rückenmarksnahen und peripheren Regionalanästhesieverfahren die Risiken der Vollnarkose vermieden bzw. deutlich reduziert werden. Diese therapeutischen Methoden werden nach der Operation für mindestens 3 Tage fortgesetzt.

Zu den besonderen Aufgaben, Fähigkeiten und Fertigkeiten unserer Mitarbeiter*innen gehören die Anwendung und Überwachung der Narkose mit modernsten Überwachungs- und Narkosegeräten. Eine erforderliche Eigen- oder Fremdbluttransfusion gehört während der Operation zum Aufgaben- und Verantwortungsbereich des Narkosearztes bzw. der Narkoseärztin. Nach der Narkose werden Sie von uns bis zum Erwachen in einem Aufwachraum individuell betreut.


Intensivmedizin

Im Einzelfall ist eine weiterführende Behandlung auf unserer Sechs-Betten- Intensivstation notwendig. Der vermehrte personelle und technische Einsatz bietet eine Grundlage für die Genesung der Patientinnen und Patienten. Als Patientin bzw. Patient wird man 24 Stunden am Tag hochspezialisiert intensivtherapeutisch behandelt. Der private Kontakt zwischen Patient*in und Familie ist hierbei ein wichtiger Aspekt im Behandlungskonzept und unbedingt erwünscht.


Notfallmedizin

Als ausgewiesene Spezialist*innen zur Behandlung von lebensbedrohlichen Zuständen besetzen Notärztinnen und Notärzte unseres KMG Klinikums Pritzwalk 24 Stunden am Tag den Notarztwagen, um in Zusammenarbeit mit den Kolleg*innen der Rettungswachen Pritzwalk, Meyenburg und Putlitz eine hochqualifizierte notärztliche Versorgung in unserer Region sicherzustellen.  Die Aus- und Weiterbildung von Ärztinnen und Ärzten im Rettungsdienst stellt hierbei ebenso einen wichtigen Arbeitsbereich unserer Fachabteilung dar.

Montag – Freitag: 

13.00 – 15.30 Uhr

Telefonische Terminabsprache: +49 33 95 - 68 55 20

Das Aufklärungsgespräch beim Anästhesisten bzw. der Anästhesistin im Rahmen der Prämedikation im Medizinischen Aufnahmezentrum (Anästhesiegespräch) bildet die Grundlage für eine gute patientenspezifische Narkose. Dabei werden Begleiterkrankungen und spezielle Risiken vom Narkosearzt bzw. der Narkoseärztin in Erfahrung gebracht. Um das Narkoserisiko zu reduzieren und die Patientensicherheit zu erhöhen, können hier ggf. weiterführende Untersuchungen veranlasst werden. Abschließend wird Ihnen das optimale Narkoseverfahren für Ihren Eingriff erläutert, sowie alle möglichen Risiken und Nebenwirkungen dargestellt. Wir möchten Sie bitten, den Anästhesiefragebogen bereits vor der Sprechstunde sorgfältig zu lesen und die gestellten Fragen zu beantworten. Aktuelle Befunde bzw. Entlassungsbriefe früherer Krankenhausaufenthalte sowie Notfallausweise sollten Sie für das Aufklärungsgespräch bereithalten.

Wir wollen es Ihnen ermöglichen, die schwerkranken Patientinnen und Patienten auf unserer Station zu besuchen, sofern es der Patientenzustand erlaubt und notwendige komplexe Arbeitsabläufe in der Therapie und Pflege nicht beeinträchtigt.

Vor dem ersten Besuch bitten wir Sie zu einem direkten Gespräch, welches in der Regel durch den zuständigen Stationsarzt bzw. eine zuständige Staionsärztin, Oberarzt bzw. Oberärztin oder Chefarzt bzw. Chefärztin der Klinik geführt wird. Der konkrete Umfang der ärztlichen Auskunft über das Krankheitsbild bzw. über den Patientenzustand wird vom geäußerten oder mutmaßlichen Willen der Patientin bzw. des Patienten und dem Verwandtschaftsgrad bestimmt. Sofern nicht anders vereinbart wurde, stehen wir zwischen 10:00 und 11:00 Uhr für direkte und telefonische (nicht bei Erstauskünften) Auskünfte zur Verfügung.

Wir bitten Sie, Besuche möglichst in den Nachmittagsstunden ab 16:00 Uhr durchzuführen und die Besucherzahl auf maximal zwei Personen zu beschränken, wobei es sich möglichst um dieselben Bezugspersonen handeln sollte. Kinder unter dem 14. Lebensjahr haben keinen Zutritt zu unserer Station.

  • Sie betreten die Station über eine Schleuse, in der Sie bitte einen Schutzkittel überziehen.
  • Benutzen Sie bitte zur Unterbringung von Taschen und Wertgegenständen die Schließfächer in der Schleuse und klingeln anschließend.
  • Unterrichten Sie dringend das ärztliche oder Pflegepersonal über eigene Infekte, dass gegebenenfalls die Schutzkleidung um ein Mundtuch erweitert wird.
  • Vor dem Kontakt mit der Patientin bzw. dem Patienten sind Händewaschen und –desinfektion erforderlich; am Besuchsende eine Desinfektion der Hände.
  • Bitte berühren Sie keine Kabel, Schläuche oder medizinischen Geräte, da dies zu einer Gefährdung der Patientin bzw. des Patienten führen könnte.
  • Bei Verständigungsschwierigkeiten (z.B. beatmete Patientin bzw. beatmeter Patient), Unklarheiten, Ängsten und Sorgen Ihrerseits wird das Ärzte- und Schwesternpersonal Ihnen zur Seite stehen.
  • Beschränken Sie die Besuchszeit auf maximal 15 bis 30 Minuten, insbesondere zu Behandlungsbeginn. In einer späteren Behandlungsphase können längere Besuchszeiten, das Einbeziehen in pflegerische Maßnahmen, das Mitbringen von Bildern, Zeitungen, Fotos oder einem CD-Player, sinnvoll sein. Dies wird mit Ihnen im Einzelnen besprochen.
  • Blumen und Geschenke sind auf unserer Station nicht angebracht. Ebenso bitten wir Sie, zu Behandlungsbeginn nicht benötigte Sachen wie Straßenkleidung, Wertgegenstände u. ä. von Ihren Angehörigen mit nach Hause zu nehmen, so dass zunächst nur spezielle Dinge zur persönlichen Hygiene, Hausschuhe, Bademantel, der Personalausweis, Krankenversicherungskarte, Medikamentenlisten, Blut-, Impf-, Röntgenpässe - sofern vorhanden - auf unserer Station verbleiben.
  • Das Telefonieren und Fotografieren mit dem Handy ist auf der Intensivstation verboten.

Ihre Ansprechpartner*innen

Dr. med. Dirk Mielke

Chefarzt

Dr. med. Thomas Wilke

Oberarzt

Ute Knolle

Oberärztin

Stefanie Bruhns

Sekretariat